Versuch mit Wertstoffmobil startet

Versuch mit Wertstoffmobil startet im Februar 2014. Foto: AWS
Versuch mit Wertstoffmobil startet im Februar 2014. Foto: AWS


 

 


Ziele wie Klimaschutz und Ressourcenschonung spielen in der Abfallwirtschaft der Zukunft eine wesentliche Rolle. Ab 2020 müssen mindestens 65 Prozent aller Siedlungsabfälle recycelt werden.

Für die Erfassung der Wertstoffe kann eine Wertstofftonne oder eine einheitliche Wertstofferfassung in vergleichbarer Qualität angeboten werden. Auch wenn gesetzliche Regelungen auf Bundesebene hierzu noch nicht in Sicht sind, möchte der Eigenbetrieb AWS den Stuttgarter Bürgerinnen und Bürgern schon jetzt versuchsweise die Möglichkeit bieten, Wertstoffe, die bisher über die Restabfalltonne entsorgt werden und als wertvolle Rohstoffe verloren gehen, über ein sogenanntes Wertstoffmobil zu erfassen.

Von Vorteil ist hier die sortenreine Erfassung von Wertstoffen und die Beratung vor Ort als Erweiterung des Bürgerservices. Der Versuch ist für zwei Jahre angesetzt und soll, da serviceorientiert, bürgerfreundlich und ökologisch hochwertig, bei erfolgreichem Versuchsergebnis ausgebaut werden.

Die Kosten für den Versuch belaufen sich auf zirka 178 000 Euro. Die Mehrkosten werden zum Teil durch Vermarktungserlöse kompensiert. Wie hoch die Kompensation sein wird, ist abhängig von den erfassten Wertstoffmengen und den Erlösen der vermarkteten Wertstoffe.

 

Das geht nicht

Folgende Wertstoffe können in haushaltsüblichen Mengen beim Wertstoffmobil abgegeben werden: Altkleider/Altschuhe und Heimtextilien wie zum Beispiel Bett-/Tischwäsche, Decken, Gardinen, Handtücher, Kissen.

Außerdem werden CDs und DVDs angenommen.

Auch Elektro-/Elektronik-Kleingeräte der Gerätegruppe drei und fünf wie zum Beispiel Akkuschrauber, Anrufbeantworter, Blutdruckmessgeräte, Bohrmaschine, Bügeleisen, Drucker, elektrische Eisenbahnen, Kaffeemaschinen, Laptops, LED-Lampe, Mobiltelefone, Musikinstrumente, Nähmaschinen, Notebooks, Radiogeräte, Rasierapparate, Staubsauger, Taschen-/Tischrechner, Telefone mit und ohne Schnur, Thermostate, Toaster, Uhren, Waage, Wecker, Zahnbürsten werden gesammelt.

Ebenfalls auf der Liste stehen Flaschenkorken, Kabel wie Elektro- und EDV-Kabel. Stoffgleiche Gegenstände aus Kunststoff, die keine Verpackungen sind, wie Ablagen, Besteck, Blumentöpfe/-kästen, CD-Hüllen, Eimer, Gießkannen, Hocker, Kanister mit/ohne Deckel, Kisten, Kleiderbügel, Korb, Lineale, Schüsseln, Spielzeuge wie Bobby Car, Tablett, Vasen, Wannen können angenommen werden.

Außerdem werden stoffgleiche Gegenstände aus Metall wie Besteck, Hefter, Kleiderbügel, Locher, Pfannen, Schaufel, Schere, Schraubenschlüssel, Pokale, Siebe, Töpfe sowie Zangen akzeptiert.
Die Wertstoffe müssen sauber und sortenrein sein.

 

Wertstoffhöfe

Vom Wertstoffmobil nicht angenommen werden Agrarfolien, Altglas, Altpapier und Kartonagen, Autoteile, Bauabfälle, Bioabfälle und Grüngut, Problemstoffe, Restabfälle und Hausmüll, Sperrmüll sowie Verkaufsverpackungen (Gelbe-Sack-Abfälle).

Das Wertstoffmobil ist in der Regel jeweils montags bis freitags zusammen mit dem Schadstoffmobil unterwegs und fährt dieselben Standplätze an. Genutzt werden kann die Sammlung von Haushalten und Gewerbebetrieben, die an die städtische Regelabfuhr angeschlossen sind.

Die Termine und Standplätze können im Internet unter www.stuttgart.de/abfall (Stichwort Wertstoffmobil) nachgeschaut und beim AWS-Kundenservice, Telefon 216-88700, nachgefragt werden. Sie werden aber auch in den Tageszeitungen sowie im Stuttgarter Amtsblatt veröffentlicht.

 

Alternativ können die Wertstoffe auch bei allen Wertstoffhöfen abgegeben werden, die auch am Samstag im Wechsel geöffnet sind.

Die Öffnungszeiten der Wertstoffhöfe finden sich im Abfallkalender oder im Internet unter www.stuttgart.de/wertstoffhöfe.

Für Fragen steht der AWS-Kundenservice unter der Hotline 216-88700 zur Verfügung.



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